Zihlschlacht und Neukirch a. d. Thur siegen an der TMM

News Admin
09.09.2024

Rund 200 Turnerinnen und Turner haben sich in Tobel der Herausforderung Thurgauer Mannschafts-Mehrkampf gestellt. Organisator Bettwiesen steht bei der dritten Durchführung ebenfalls auf dem Podest. Rangliste, Bericht und Bilder sind online.

Gabi Wüthrich - Im Minutentakt ertönt am Freitagabend auf der Sportanlage in Tobel der Startcountdown: „Achtung, Fertig, Los“, gefolgt vom Startschuss der Zeitmessanlage. Jeweils zu zweit rennen die Turnerinnen und Turner des TV Affeltrangen die 80-Meter-Strecke, die eine von 5 Disziplinen im Thurgauer Turn-Mannschafts-Mehrkampf (TMM) ist.

Spannende Disziplinenkombination

TMM

Herausfordernd ist dabei insbesondere die Mischung zwischen Leichtathletik- und Gerätedisziplinen: Neben dem Sprint müssen die Vereine im Weitsprung und im Steinstossen sowie in zwei von drei Gerätedisziplinen (Boden, Sprung oder Barren/Schulstufenbarren) antreten. Zu einer Riege gehören maximal 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, pro Disziplin können jeweils aber nur 7 starten.

Die Riegeneinteilung fordert von den Teilnehmenden auch taktisches Geschick. So müssen die Märwilerinnen und Märwiler erst herausfinden, mit welchem Steingewicht die Nachwuchsturnerinnen antreten dürfen. Die Güttinger, die zum ersten Mal seit längerem wieder dabei sind, witzeln vor ihren Geräteturn-Einsätzen noch darüber, wie denn nun die Übungsabläufe seien, die sie erst am Mittwoch vorbereitet hätten. Dass die Vorbereitungszeit knapp ist, bestätigt Patrizia Buholzer aus Sommeri: „Wir üben jeweils nach den Sommerferien für die TMM, hatten also nicht so viel Zeit.“

Routine beim Organisator Bettwiesen

Bereits zum dritten Mal organisiert der STV Bettwiesen die TMM, erzählt Damian Schmid: „Beim ersten Mal wars noch ein Chaos, inzwischen wissen wir aber, wie es funktioniert.“ „Es macht Sinn, solche Events mehr als einmal zu organisieren“, bestätigt Armin Gemperle, der sowohl von Seiten des STV Bettwiesen wie für den Thurgauer Turnverband (TGTV) die Wettkampfleitung inne hat: Mit 5 Jugendriegen und 15 Aktiv-Teams bewege sich die Teilnehmerzahl in etwa auf ähnlichem Niveau wie letztes Jahr, allerdings sei damit auch die Kapazitätsgrenze der Anlage erreicht. „Immerhin kommen oft dieselben Vereine, das vereinfacht die Zeitplanung“, erklärt Gemperle ruhig mitten im Turngetümmel.

Seine Bettwiesener schaffen es bei den Aktiven mit dem dritten Platz hinter den favorisierten Zihlschlachtern und Neukirch-Egnach aufs Podest. Bei den Jugendriegen gewinnt Neukirch a.d. Thur deutlich vor Neukirch-Egnach und Gachnang-Islikon.

Rangliste und Bilder 

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